Rapidamente han transcurrido las tres semanas, del 13 al 29 de mayo, en las que se ha llevado a cabo un interesante proyecto de logopedia en el Kindergarten.
Las diez estudiantes de la “Medizinische Akademie” de Aschaffenburg han trabajado intensamente con nuestro alumnado.
Los objetivos principales del proyecto eran: transmitir conocimientos logopédicos para la adquisición de una segunda lengua, así como preparar a las futuras logopedas para su trabajo con jóvenes alumnas y alumnos en el aprendizaje de la lengua alemana.
Durante la visita, 10 niñas y niños tuvieron la oportunidad de participar en sesiones individuales de estimulación para el desarrollo de sus conocimientos comunicativos en el idioma aleman, guiadas por las estudiantes de logopedia y bajo la supervisión de su formadora, la Sra. Prinsloo, responsable del proyecto. Posteriormente, las familias del alumnado recibieron información sobre el desarrollo y los resultados de dichas sesiones en entrevistas personales.
Asimismo, pudimos contar con la asistencia de las futuras logopedas en los grupos KG3, KG4 y KG5, en las que ofrecieron su ayuda en la correcta pronunciación, dando especial importancia a las particularidades fonéticas y rítmicas de la lengua alemana.
Finalmente, el tutor y las tutoras de los grupos KG3, KG 4 y KG5 participaron en un seminario bajo el tema “Trastornos logopédicos: Saber detectar señales tempranas y actuar”.
¡Agradecemos a la Sra. Prinsloo y a todas las futuras logopedas la labor desempeñada en el Deutsche Schule San Alberto Magno!
Logopädieprojekt in San Alberto Magno
Vom 13.05. bis zum 29.05.2013 fand zum ersten Mal ein Logopädieprojekt in der Kooperation zwischen der Medizinischen Akademie des Internationalen Bundes in Aschaffenburg und dem Colegio Aleman „San Alberto Magno“ in San Sebastian statt. Dank der Leonardofinanzierung für lebenslanges Lernen war es der Schule für Logopädie möglich, zehn Schülerinnen aus drei verschiedenen Ausbildungsjahrgängen nach Spanien zu schicken. Ziel des Projektes ist es, logopädisches Wissen zum Zweitspracherwerb an eine deutsche Auslandsschule weiterzugeben sowie die angehenden Logopädinnen auf die Herausforderungen der Arbeit mit jungen Zweitsprachlernern vorzubereiten.
Nach einem dreitägigen Screening, welches den Sprachentwicklungsstand der Fünfjährigen ermitteln sollte, wurden zehn Kinder zur logopädischen Einzelförderung ausgewählt. In insgesamt neun Sitzungen wurde in einer Eins-zu-Eins-Fördersituation dem Kind der sprachliche Input vermittelt, der das Kind zu einer Weiter-entwicklung seiner kommunikativen Deutschkenntnisse stimuliert. Zur Unterstützung der therapierenden Logopädieschülerin war stets eine Co-Therapeutin anwesend sowie eine Lehrlogopädin, die den Verlauf des Förderangebots supervidierte. Zum Abschluss der Projektzeit wurden die Eltern der zehn Kinder zu einem Elterngespräch eingeladen, in welchem Verlauf und Resultat der Förderung besprochen wurden.
Die Klassen der Drei- bis Fünfjährigen erhielten jeweils dreimal Besuch von einer Gruppe Logopädieschülerinnen, die ein Gruppenförderangebot zum Erwerb der deutschen Aussprache darbrachten. Hier wurden lautliche oder sprachrhythmische Besonder-heiten der deutschen Sprache vermittelt, die den spanischen Deutschlernern generell schwer fallen.
Zum Abschluss des Projektes waren die Klassenleitungen der Drei- bis Fünfjährigen zu einer Fortbildung eingeladen, die von der Lehrlogopädin und vier Projektteilnehmern aus dem Abschlussjahrgang präsentiert wurde. Die Fortbildung lief unter dem Thema „Logopädische Störungsbilder: Frühwarnzeichen erkennen und handeln“ mit dem Schwerpunkt auf Störungen des Spracherwerbs. Im Rahmen der Fortbildung konnte das gesamte Projektangebot noch einmal intensiv beleuchtet werden und ein Ideenaustausch zwischen Lehrern und Logopäden entstehen.
Wir bedanken uns für die freundliche Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium und die lehrreiche Zeit!
Verena Prinsloo
(Projektleitung, Lehrlogopädin)