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Unser Ausflug zum Konzentrationslager von Miranda de Ebro (Hanna Boedo und Victoria Ortiz de Zárate, 4. ESO A)

Am 11. Dezember 2023 waren wir im Konzentrationslager von Miranda de Ebro. Wir sind mit dem Bus nach Miranda de Ebro in Burgos gefahren. Dort haben wir Monumente, Gedenktafeln, den Park von Emiliano Bajo sowie den Garten der Erinnerung und eine Ausstellung des Konzentrationslagers besichtigt. Wir sind um 8:15 Uhr mit dem Schulbus losgefahren, und die Fahrt dauerte schätzungsweise eineinhalb Stunden. In Miranda de Ebro hat uns ein Reiseleiter empfangen und uns erklärt, was wir sehen würden. Anschließend hat er uns in eine Halle geführt und uns einiges über die Geschichte des Konzentrationslagers von Miranda de Ebro erzählt.

Im Spanischen Bürgerkrieg wurden etwa 300 Franco-Konzentrationslager errichtet. Eines dieser Lager befand sich in Miranda de Ebro. Es wurde 1937 eröffnet und 1947 geschlossen. Es bot Platz für 1500 Personen, jedoch waren zeitweise mehr als 3400 Menschen dort untergebracht. Die Gefangenen waren in drei Gruppen unterteilt: Deutsche, Republikaner und Alliierte. Die Deutschen genossen mehr Freiheiten und konnten tagsüber das Lager verlassen und nachts zurückkehren, da Hitler Deutscher war und Franco ihn respektierte. Dies war den Republikanern und Alliierten nicht gestattet.
Zuerst besuchten wir den „Jardín de la Memoria“, wo wir Bäume verschiedener Nationalitäten sahen. Insgesamt waren es mehr als 60 verschiedene Nationalitäten. Der Reiseleiter erklärte uns, dass das Gelände des Konzentrationslagers in zwei Bereiche aufgeteilt war: einen für die Alliierten und einen für Deutschland.
Anschließend besuchten wir den „Parque Emiliano Bajo“. Emiliano Bajo war ein republikanischer Bürgermeister gewesen. Der Park mit seinem Namen repräsentiert den Einsatz für Demokratie und Freiheit der Stadt.
Zum Schluss betraten wir eine Halle, in der Überreste des Konzentrationslagers aus dem Jahr 1952 ausgestellt waren. Wir sahen viele Dokumente, Briefe von Gefangenen sowie verschiedene Gegenstände wie Tabak und Rasierzeug. Bemerkenswert war der Nachbau eines Gefangenenlagers mit Betten, der die schlechten Lebensbedingungen verdeutlichte.

Abschließend war es ein sehr beeindruckender Ort, der zum Nachdenken über die Geschehnisse im Konzentrationslager anregt. Ein Besuch dieses Ortes ist sehr empfehlenswert; uns hat die Erfahrung sehr bereichert, und wir haben viel über den schlimmen Alltag in Konzentrationslagern gelernt.

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